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Grabenloser Rohrvortrieb |
Für den grabenlosen Rohrleitungsbau sind viele
unterschiedliche Verfahren bekannt. Diese sind, entsprechend der
anstehenden Geologie und den örtlichen Gegebenheiten, in Bezug
auf die Wirtschaftlichkeit auszuwählen und zu planen.
Verfahren für unbemannt arbeitende Rohrvortriebe:
Verfahren für bemannt arbeitende Rohrvortriebe
Die
Rohre müssen wegen der Begehbarkeit einen bestimmten
Mindestdurchmesser aufweisen. Sie werden von einem Startbauwerk aus in die
Zielrichtung mittels hydraulischer Pressen vorgetrieben. An der
Ortsbrust erfolgt der Bodenabbau von Hand mit mechanischen
Einrichtungen oder durch hydraulische Spülung. Der Vortrieb
lässt sich durch ein am vordersten Rohr bewegbar angebrachtes
Schild richtungsmäßig steuern. Die Förderung des abgebauten
Bodenmaterials erfolgt durch mechanische oder hydraulische
Längsförderung durch den vorgetriebenen Rohrstrang zurück zum
Startbauwerk. Evtl. erforderliche Wasserhaltung kann
offen, ebenfalls durch den Rohrstrang, oder geschlossen durch
eine Grundwasserabsenkung erfolgen. Derartige Rohrvortriebe sind
im Locker- sowie Festgestein (Presslufthammer, Felsmeißel,
Sprengungen etc.) möglich. Das Vortriebsrohr kann selbst als
Produktenrohr verwendet bzw. entsprechend ausgebaut werden, oder
es kann als Schutzrohr für verschiedene Medienrohre Verwendung
finden.
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Referenzen:
WV Kempten (Allgäu), Zubringerleitung Durach - HB Lenzfried, Unterquerungen
Abwasseranlage Lunzenau (Sachsen)
Abwasseranlage Lauingen (Donau), Landessiedlung
WV Oy - Mittelberg (Oberallgäu), Anschluss Ortsteil "Unterschwarzenberg" (Unterquerung A 7)
WV Dillingen-Lauingen, Unterquerung B 17
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